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Ausbildung bei Opel – Sicherheit für die Zukunft?

Noch vor einigen Jahren sagte man, wenn man bei Opel eine Ausbildung beginnt, dann kann man da bleiben, bis man in Rente geht. Wie sieht das heute aus? Stimmt diese Aussage noch? Schauen wir uns in einem Rückblick die Ausbildung bei Opel an.

Wie alles begann – Berufsausbildung bei Opel

Am 12. Mai 2015 feiert Opel 150 Jahre Berufsausbildung. Der erste Auszubildende begann seine Lehre bereits drei Jahre nach Unternehmensgründung des heutigen Konzerns. Dies war im Jahr 1865. Seit damals sind rund 25.000 junge Menschen in ein Berufsleben bei Opel gestartet. In jedem Jahr beginnen einige Hundert Menschen den Schritt ins das Berufsleben bei Opel. Hier in Deutschland sind die Standorte Rüsselsheim, Eisenach und auch Kaiserslautern für die nächsten Jahre Arbeitsplatz für die Auszubildenden. Der wohl bekannteste Auszubildende bei Opel war der Bundesarbeitsminister a.D. Norbert Blüm. Herr Blüm hat sich genau wie die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles zur Feier am 12. Mai angemeldet.

Auszubildender heute bei Opel

In Deutschland beschäftigt Opel aktuell 700 Auszubildende, die ihren Weg in das Berufsleben in 21 verschiedenen Berufen starten. Die Ausbildungssparten reichen hier vom Mechatroniker über den Werkzeugmechaniker bis hin zu den Industriekaufleuten. Des weiteren gibt es bei Opel sieben duale Studiengänge, die aktuell von 100 Opel Azubis genutzt werden.

Das duale System der Ausbildung

Als 1922 die ersten Berufsschulgesetze erlassen wurden, fand die Ausbildung bei Opel im dualen System unter einem Dach statt. Der Ausbildungsumfang ist hierbei kontinuierlich gewachsen, sodass auch an anderen Standorten in Deutschland junge Menschen in Start ins Berufsleben mit Opel realisierten. Auch bei Opel wurden die Arbeitsmittel, die zur Ausbildung dienten immer moderner. So gab es NC-Werkzeugmaschinen, CAD-Terminals, PC-Ausbildungsplätze, eine Elektro-Hydraulik und eine Elektronik-Pneumatik bereits seit Mitte der 80 er Jahre.

Bildungszentrum M2 für ein neues Kapitel

1999 wurde das Bildungszentrum M2 in Rüsselsheim eröffnet und somit startete ein neues Kapitel im Bereich Ausbildung bei Opel. Bei dem Bildungszentrum handelt es sich um ein dreistöckiges Ausbildungszentrum, das auf mehr als 11.000 qm den Berufsanfängern alles bietet, was für eine fundierte Ausbildung von Wichtigkeit ist. 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den unterschiedlichsten Berufen kümmern sich hier um den Nachwuchs. Opel hat für dieses Bildungszentrum rund 12 Millionen Euro investiert.

Ausbildung zum Anfassen

Schon seit Jahren gibt es einmal im Jahr an jedem Standort einen Tag der offenen Tür. Demonstriert wird hier die Ausbildung zum Anfassen. Es wurden aber auch verschiedene Kooperationen mit Hochschulen geschaffen. Es finden dazu regelmäßig Workshops in Rüsselsheim statt. Interessierte können sich auch bei Facebook zum Thema Ausbildung bei Opel informieren. Dort wurde die Seite Ausbildung@Opel von Azubis geschaffen. Das Karriereportal ‚Karrierebibel.de‘ hat diese Seite im Jahr 2013 zur besten Karriereseite der Automobilindustrie gekürt.

Der erste Opel Lehrling

Damals wurde der Lehrvertrag zwischen Adam Opel und Georg Adam Klingelhöfer noch per Handschlag besiegelt und die Arbeiten fanden im Kuhstall statt. Dies hat sicherlich mit der heutigen Form der Ausbildung bei Opel wenig gemeinsam. Den ersten schriftlichen Lehrvertrag gab es erst knapp 30 Jahre später. Adam Opel bestätigte hier, dass er den Lehrling Georg Laun in drei aufeinanderfolgenden Jahren in seine Fabrik aufnehmen würde. Natürlich verlangte das Unternehmen auch eine Gegenleistung von seinem Lehrling. So musste dieser versprechen, während der ganzen Zeit pünktlich zu sein, ihm alle aufgetragenen Arbeiten zu erledigen und Gehorsam schwören.