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Der Opel Ampera : Rallye Monte Carlo Gewinner bei den Elektroautos und alternativen Antrieben 2012

Ich behaupte nun mal, dass der Opel Ampera überladen wäre, wenn man sämtliche Preise, die der Stromer von Opel bis dato gewonnen hat, in den Kofferraum legen würde. Der Erfolg lässt allerdings nicht nach. Nach der Wahl ist vor der Qual, denn erst gewann der Opel Ampera ja zusammen mit dem Schwestermodell dem Chevrolet Volt die Wahl zum Auto des Jahres 2012. Bei der ersten Teilnahme bei der Rallye Monte Carlo für Elektroautos und alternative Antriebe platzierten sich vier Opel Ampera unter den ersten 10 Plätzen. So kamen Bernard Darniche und Joseph Lambert auf den ersten Platz, Charlotte Berton und Olivier Sussot standen ebenfalls auf dem Podest und erfuhren sich den dritten Platz. Jean-Claude Andruet fuhr mit seinem Kollegen Patrick Lienne auf den siebten und als Achte rollten Hanns Werner Wirth und Daniel Riesen durchs Ziel.

© GM Company 2012

Bei der e-Rallye Monte Carlo waren ca. 130 Teilnehmer an den Start, darunter insg. 6 vom Werk unterstützte Opel Ampera sowie ein privates Team. Mehr als 30 verschiedene Elektrofahrzeuge gingen an den Start, so konnte man z.B. den Renault Fluence Z.E, den Tesla Roadster, den Fisker Karma, den Mitsubishi I-MiEV oder aber auch den Peugeot Ion in Action erleben.

Die Elektromobilität kommt zwar erst so langsam in Deutschland an, ist eigentlich aber ein alter Hut. Die „Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles“ wird z.B. schon seit 1995 veranstaltet. Dabei werden insg. über 800 km zurückgelegt, es gibt Gleichmäßigkeitswertungen, schwieriges Gelände und natürlich gibt es auch tolle Aussichten, auch wenn Fahrer und Beifahrer davon vermutlich nicht viel mitbekommen haben. Die Strecke führt nämlich auch nach Monaco, nach Monte Carlo und man bewegt sich viel in den Bergen, bzw. den französischen Seealpen.

Bei den Ersatzteilen ist so ein Opel Ampera übrigens „gar nicht so weit“ von einem herkömmlichen Fahrzeug entfernt. Denn mal Hand aufs Herz, welche „Verbrauchsteile“ wechselt der Autobesitzer heute, wenn er kein Hobby-Schrauber ist, noch selbst? Die Scheibenwischer? Die Birnen? Wird event. noch selber Frostschutz aufgefüllt? Da hört es dann doch aber schon auf. Diese Sachen kann man beim Opel Ampera auch noch gut selber machen und beim Range-Extender (das ist der kleine Benzin-Motor unter der Haube) muss man natürlich auch noch ganz herkömmlich eine Inspektion durchführen. Der Blick in die Preisliste lässt allerdings die Euphorie einwenig einbremsen, bleibt der Opel Ampera doch nur ein Fahrzeug für Besserverdiener oder Öko-Vorreiter? Auch wenn man den Opel Ampera leasen kann, sind die Aufwendungen dafür schon sehr hoch. Dafür tut man was für die Umwelt (wenn man auch Öko-Strom, bzw. Solarstrom bezieht).