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Keine halben Sachen

Der Opel Insignia rollt seit nunmehr fünf Jahren von den Bändern des Fahrzeugherstellers. Nun wurde es Zeit für eine Überarbeitung und dem Flaggschiff eine neue Optik zu verpassen. Und dabei machten die Rüsselsheimer keine halben Sachen. Knapp 2.700 Änderungen nahm Opel an dem Erfolgsmodell vor. Zudem wird die Insignia-Familie, bislang bestehend aus Kombi, Stufenheck und Fließheck, durch einen Country Tourer erweitert.

Der Opel Insignia im neuen Gewand Foto: © GM Company

 

Sämtliche Änderungen hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Daher nun die wichtigsten Änderungen. Die neue Generation des Insignia ist zu erkennen am breiteren, markanten Kühlergrill. Die Chromleiste wurde einige Zentimeter abgesenkt und läuft seitlich in sogenannte Winglets aus. Die großen Halogen- oder Xenon-Linsen in den Scheinwerfern sind ebenfalls ein Blickfang.

Im Innenraum haben die Designer für mehr Ordnung gesorgt. Die Bedienelemente im Armaturenbrett ist strukturierter und übersichtlicher. Der Fahrzeugcomputer mit dem 4,2 Zoll großen Bildschirm ist weiterhin gut über die im Lenkrad integrierten Tasten steuerbar. Die Bedienelemente für Klimaanlage und Sitzheizung befinden sich weiterhin in der Mitte des Armaturenbrettes.

Der Country Tourer komplettiert die Insignia-Familie Foto: © GM Company

Allerdings haben es die Rüsselsheimer nicht bei einer einfachen optischen Überarbeitung belassen. Die vollmundig angekündigte Motorenoffensive des Fahrzeugherstellers kommt auch dem Insignia zugute. Das Flaggschiff ist nun mit Benzinern, Diesel-Motoren und Autogas erhältlich. Die Leistungsspanne der Antriebe reicht von 81 kW/110 PS bis zu satten 239 kW/325 PS. Der besondere Stolz der Rüsselsheimer sind die Zweiliter-Turbodiesel mit 120 und 140 PS. Die Motoren vollbringen Bestleistungen in der Mittelklasse und bringen den Insignia in die Effizienzklasse A+. Der sparsame Antrieb verbraucht durchschnittlich 3,7 Liter auf 100 Kilometern. Neu im Insignia sind die beiden SIDI-Benzin-Motoren. Die 1.6-Liter-Version bringt es dank Direkteinspritzung und Turbolader auf satte 125 kW/170 PS.

Die Rüsselsheimer haben sich auch ans Fahrwerk gemacht. Mehrere Verbesserungen der Federbeine und der Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse sollen den Komfort verbessern. Die Preise für neue Generation des Insignia beginnen bei 24.325 Euro. Mehrere zusätzliche Optimierungen wie das Rückfahrkamera-Paket gibt es für einen günstigen Aufpreis.