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Rekord E2 – Baujahr 1982 bis 1986 – mehr als nur ein Facelift …

Im Oktober 1982 erschien der neue Rekord E (intern E2 genannt und somit der Nachfolger vom Rekord E1). Das Fahrzeug gab es in völlig überarbeiteter Form und nun nur noch als 4-türige Limousine und 5-türigen Caravan lieferbar, die 2 bzw. 3türigen Varianten entfielen komplett. Die Austattungslinien hiessen „Normal, Luxus und Berlina“, bei den Motoren gab es den 1.8N mit 75PS, den 1,8S mit 90PS, den 1,8 EN mit elektronischem Vergaser und 90 PS, dem 2,0S mit 100 PS, den 2,0E und den 2,0I mit jeweils 110PS und den 2,2 Liter Motor welcher ebenfalls über eine LE-Jetronic verfügte mit 115PS. Bei den Dieselmotoren setzte man auf den 2,3 Liter (in einer Version sogar inkl. Turbolader).

Die selbstragende Ganzstahl-Karosserie bot 5 Sitzplätze und unterschied sich durch neue Stoßstangen, einem abgesenktem Kühlergrill, einem neuem Cockpit mit Zweispeichenlenkrad und einem geänderten Kofferraumdeckel von dem Vorgänger. Beim Zubehör gab es nun auch einen Bordcomputer und auf Wunsch auch einen Steinschlagschutz für die Ölwanne. Für den Geländeeinsatz gab es das Sondermodell „Pirsch“, dieser verfügte über ein höhergelegtes Fahrwerk und einem kleineren Bugspoiler. Das Sondermodell Pirsch gab es allerdings nur in Verbindung mit den 2,0 Liter Motoren.

Im Jahr 1984 wurden die Modellbezeichnungen geändert: LS ersetzte die Normale Ausstattung, GL stand für Luxus und GLS für Berlina. Topmodell war das technische Komfortpaket CD mit dem 2,2 Liter Motor mit Schubabschaltung, 5 Gang Getriebe, Servolenkung und Bordcomputer. Eine ABS Bremsanlage war ab November 1984 optional verfügbar. Im Jahre 1985 folgte das Sondermodell „Sport“, der „Sport“ verfügte über ein Irmscher Sportfahrwerk, 15 Zoll Alufelgen und einer 205/60er Bereifung die für die Leistungsübertragung von der Hinterachse auf die Straße verantwortlich waren. Die Spitzengeschwindigkeit lag bei 193 km/h, nicht schlecht für ein Fahrzeug in den 80er Jahren welche nicht selten inkl. Passagiere über 1,5 Tonnen gewogen haben. Für die Verzögerung gab es vorne Bremsscheiben und hinten Trommelbremsen. Ab 1983 gab es den Rekord E2 mit Gasdruckstoßdämpfer, die das ganze Fahrwerk etwas komfortabler machten.

Insgesamt wurden vom Rekord E von 1977-1986 über 1,4 Millionen Exemplare auf den Markt gebracht.