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Der Opel Monterey – Schwachstellen / Ersatzteile / E10 / Turbolader / Auspuffanlage …

In Deutschland hieß er zunächst Opel Monterey, in Japan Isuzu Bighorn, auch als Honda Horizon konnte man ihn erwerben. In Australien wurde er unter dem Namen Holden Jackaroo verkauft und auch ab 1999 wurde der Monterey bei Opel gestrichen und seit dem gibt es wieder den Isuzu Trooper. Viele Namen, viel Schall und auch viel Rauch. Der Opel Monterey hat eine gute Karossiere, ein stablilen Rahmen und ein tolles Fahrwerk, diesmal steckt der Fehler in der Technik. Spätestens daran merkt man ja schon, dass der Opel Monterey nicht von Opel selber sondern von Isuzu entwickelt wurde und auch, dass die Motoren aus dem Werk stammen. Schäden am Turbolader waren nicht selten, auch die Einspritzanlage ist für den ein oder anderen Fehler gut, wer den Monterey häufig nach längerer Fahrt direkt abstellt, kann sich schon mal nach einem neuen Turbolader umsehen. Die Auspuffanlage rostet quasi schon im Katalog, die Motoren sind alle nicht ganz dicht, sie verlieren Öl am Motor und am Getriebe. Die Dieselmotoren sind anfälliger als die V6-Benzinmotoren, doch hier sollte man auch mal einen Blick auf die Kosten der Ersatzteile wagen, die werden scheinbar mit Gold aufgewogen.

Der Opel Monterey wurde von 1992 bis 1999 gebaut, danach hieß er wieder Isuzu Trooper. Wie auch beim Opel Frontera gab es eine dreitürige kurze Version vom Monterey sowie eine lange fünftürige Version. Im Jahre 1998 bekam der Monterey noch mal ein Facelift, inkl. hochwertigerem Innenraum, neuem Armaturenbrett, überarbeiteten Motoren und einer neuen Front, doch trotzdem verlor der Monterey ein Jahr später den Blitz im Kühlergrill.


© GM Corp

Wie auch der Opel Frontera wurde der Monterey als dreitürige RS-Version und als fünftürige Lang-Version angeboten. Er erhielt im Frühjahr 1998 ein Facelift, bei dem die Front etwas freundlicher und runder gestaltet und die Motorenpalette etwas überarbeitet wurde. Außerdem erhielt der Monterey ein neues Armaturenbrett und einen aufgewerteten Innenraum.

Bis 1998 gab es den oben angesprochen 3,1 Liter Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühler mit 114 PS und ein 3,2-Liter V6 Benzinmotor mit 177 PS. 1998 folgte dann der 3,0-Liter Commonrail-Direkteinspritzer Turbodiesel mit 159 PS und der 3,5 Liter V6 Benzin Motor mit immerhin 215 PS. Der Allradantrieb und die Geländeuntersetzung gehörten zur Serienausstattung und machten weniger Probleme als die Motorentechnik. Wer ein Geländewagen braucht, der viel zieht, wird hier sicher mit dem V6 Benziner oder dem alten 3,1 Liter Diesel besser fahren, Vollgas auf der Autobahn sollte man allerdings auf langen Strecken vermeiden, es dankt der Turbolader, es dankt die Umwelt und natürlich auch die Geldbörse. Der Opel Monterey dürfte sogar E10 tanken, ob man das macht steht auf einem anderem Blatt Papier.