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Erstmals kein Verlust von Marktanteilen

Lange Jahre sah es nicht gut aus für die Marke Opel. Der Fahrzeughersteller steckte tief in den roten Zahlen und musste ein Jahr nach dem anderen Marktanteile abgeben. Viele in der Branche hatten die Hoffnung aufgegeben, dass die kränkelnde Marke noch lange überleben wird. Doch nun erleben die Zweifler eine Überraschung. Ausgerechnet in der Krise auf dem Neuwagenmarkt schaffen die Rüsselsheimer ein Comeback, mit dem wohl kaum einer gerechnet hat. Erstmals nach 15 Jahren musste das Unternehmen keine Marktanteile abgeben.

Foto: © GM Company

 

Marktanteil stabilisiert

Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, die in der Krise mit Absatzeinbrüchen zu kämpfen haben, gelingt Opel der Sprung zurück auf den Markt. Wie Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann mitteilte, konnte sich der Fahrzeughersteller als drittstärkste Marke in Europa behaupten. Zudem sei der Marktanteil in den ersten zehn Monaten bei knapp sieben Prozent stabilisiert worden. Dieser Trend werde sich im kommenden Jahr fortsetzen, davon sei er überzeugt, so Neumann. Zudem sei der Umsatz im dritten Quartal höher ausgefallen als im Vorjahreszeitraum.

Ab 2016 wieder profitabel

Der positive Trend ist den Motoren- und Modelloffensiven sowie der Investition in das Marketing zu verdanken. Zudem sei die Strategie der Kostendisziplin der richtige Weg. Das Ziel, wieder profitabel zu sein, gelangt in greifbare Nähe. Laut Plan soll dies 2016 wieder erreicht werden. Um Opel in Europa stärker zu positionieren, will Neumann darüber hinaus die Marke stärker von Chevrolet, ebenfalls eine Tochter des Konzerns General Motors, trennen. Auf diese Weise soll eine konzerninterne Konkurrenzsituation vermieden werden. Auch die Konzernmutter profitiert derzeit von den Entwicklungen auf dem europäischen Markt. Die Verluste von GM konnten Neumann zufolge von Januar bis September halbiert werden. Dies ist zwar immer noch ein Verlust, doch es zeigt, dass man auf dem richtigen Weg sei.