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Neue Kampagne sorgt für Gesprächsstoff

Derzeit sind in Deutschland zahlreiche Plakate zu sehen, die hauptsächlich in den Farbtönen Schwarz und Gelb gehalten sind. Die darauf enthaltenen Sprüche räumen mit gängigen Klischees und Vorurteilen auf. Allerdings ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich, von wem die Kampagne ins Leben gerufen wurde und was sie bezwecken soll. Einzig die auf den Plakaten angegebene Webseite umparkenimkopf.de gibt einen ersten Hinweis.

Foto: © GM Company

 

Unbekannter Urheber

Doch auch auf der Webseite gibt sich der Urheber nicht zu erkennen, das Impressum verweist auf eine Agentur für taktische Kommunikation mit Sitz in Frankfurt am Main. Bleibt also nur, die Spekulation, bis sich der Verantwortliche der Kampagne zu erkennen gibt. Die Online-Ausgabe der Zeitung „Welt“ stellt drei mögliche Urheber in den Raum, die mit der Farbgebung schwarz-gelb in Zusammenhang stehen. Während sie die alte Bundesregierung und den Fußballverein Borussia Dortmund schnell ausschließt, bleibt nur noch Opel übrig. Was auch verständlich erscheint, wenn man auf den Titel der Webseite blickt.

Rüsselsheim streitet Beteiligung ab

In Rüsselsheim streitet man derzeit noch jede Beteiligung ab. Doch der Zusammenhang erscheint klar ersichtlich. Opel hat sich eben erst von der Krise erholt, doch die Marke hat schweren Schaden genommen und muss saniert werden. Dies sei Opel-Chef Neumann die größte Baustelle. Neben den Plakaten beinhaltet die Kampagne auch kurze Videos, in denen Prominente über Vorurteile und Klischees nachdenken. Mit der Aktion will Opel auf lange Sicht die negativen Vorurteile über die Marke auflösen, die sich in den letzten Jahren in den Köpfen der Leute festgesetzt haben, vermuten Marketing-Experten. Allerdings bezweifeln sie auch, dass die Prominenten das richtige Signal aussenden, um das Ansehen der Marke zu heben.

Marketingexperten befürchten falsche Signalwirkung

Die Fahrzeuge der Rüsselsheimer seien schließlich keine Autos für Schauspieler oder Models, sondern Alltagsgefährte, urteilt Markenexperte Andreas Pogoda. Zudem hat Opel in der Vergangenheit nur wenig Glück mit prominenten Werbefiguren. Fakt ist jedoch, dass die Opel dringend eine Sanierung benötigt, und endlich wieder mit klaren und positiven Eigenschaften assoziiert wird.