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Opel speckt Armaturenbrett des Insignia ab

Der Insignia, das derzeit beste Pferd im Opel-Stall, wurde von der Presse und den Kunden überwiegend gut aufgenommen. Dennoch musste der Fahrzeughersteller für das Modell Kritik einstecken. Vor allem das Cockpit stieß den Kritikern sauer auf. Zuviel Knöpfe und Tasten seien auf der Mittelkonsole und das Navigationssystem veraltet.

Im September auf der IAA wird der neue, abgespeckte Insignia vorgestellt Foto: © GM Company

 

Dass eine zu komplizierte Bedienung der verschiedenen Funktionen am Armaturenbrett nicht nur nervig ist, sondern während der Fahrt auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt, ist klar. Nun hat Opel mit dem Knopf- und Tastenchaos im Insignia konsequent aufgeräumt. Dreh und Angelpunkt der überarbeiteten Bedienung ist nun das iPhone, das nun auf der Mittelkonsole thront und das Betätigen der Fahrzeugfunktionen deutlich vereinfacht.

Bei genauer Betrachtung hat Opel beim Insignia nicht allzu viel eingespart. Wo vorher 38 Knöpfe und Tasten waren, befinden sich nun 29. Dennoch ist nun alles übersichtlicher gestaltet. Mit der Tipp- und Wisch-Funktion auf dem neuen Display gestaltet sich die Nutzung um ein vielfaches bequemer als zuvor. Zudem kann die Bedienung auf drei weitere Arten vorgenommen werden. Wer es eher klassisch mag, kann auf den manuellen Drehregler und Knöpfe zurückgreifen. Mit dem Spracherkennungssystem wird dem Navigationssystem das Ziel verbal mitgeteilt. Zudem kann das Ziel mit einem Finger auf ein Touchpad gekritzelt werden. Die Information wird mittels Schrifterkennungssoftware entschlüsselt.

Allerdings ist das System noch nicht ganz fertig. Laut David Voss, dem verantwortlichen Ingenieur der Schnittstelle, wird noch einige Wochen an dem System gearbeitet. Weltpremiere hat der überarbeitete Insignia Im September auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt.