Es hat lange gedauert, bis der neue Tarifvertrag bei Opel im März vergangenen Jahres unterzeichnet wurde. Seitdem hat sich einiges bei dem Fahrzeughersteller getan, so dass sich die dem Vertrag zugrunde liegenden Rahmenbedingungen verändert haben. Aus diesem Grund haben der Betriebsrat und das Management des Autobauers beschlossen, den Vertrag zu ergänzen. Am 30. Januar wurden die neuen Vereinbarungen unterschrieben.
Der Rückzug des Fahrzeugherstellers Opel aus Bochum und die Frage nach der Zukunft des Geländes dominierte Jahresempfang des SPD-Stadtbezirks Mitte. Bei dem Treffen der Partei wurde deutlich, dass die Basis der SPD dem Autobauer zunehmend misstrauisch gegenübersteht. Besonders die Tatsache, dass sich der Konzern so stark an den Verhandlungen über die Zukunft des Werksgeländes beteiligt, wird kritisch gesehen.
Für die Beschäftigten des Fahrzeugherstellers Opel in Bochum naht der Tag, an dem sich die Werkstore zum letzten Mal schließen. Doch die Verhandlungen darüber, wie es mit den Arbeitern weitergehen soll, sind immer noch nicht abgeschlossen. Vorschläge stehen viele im Raum. Doch die Beschäftigten wollen endlich klare Verhältnisse, stellte Richard Einenkel, der Chef des Betriebsrates am Dienstag auf einer Veranstaltung für die Belegschaft klar.
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Im Opel-Werk Bochum geht Ende 2014 das Licht aus. Die Mitarbeiter der drei verbleibenden deutschen Werke des Fahrzeugherstellers können jedoch aufatmen. Bis Ende des Jahres 2018 soll es weder im Stammsitz Rüsselsheim noch in Kaiserslautern oder im thüringischen Eisenach Kündigungen geben. Der Grund ist Presseberichten zufolge eine Zusage für Investitionen, auf die sich die Gewerkschaften und Opel-Chef Karl-Thomas Neumann geeinigt haben.
Bereits Anfang des Jahres war das Gutachten zu den Altlasten auf dem Gelände des Bochumer Opel-Werkes fertig. Doch bislang wollten die Beteiligten keine Stellungnahme dazu abgeben. Die heftiger werdende Diskussion darüber, wer die Kosten für die Sanierung des Geländes übernehmen soll, lässt jedoch nichts Gutes erwarten.
Mary Barra, die neue Chefin des Fahrzeugherstellers General Motors ist auf Rundreise, um die Konzerntöchter zu besuchen. Ihre erste Reise führt sie nach Rüsselsheim, zum Stammsitz der Tochtermarke Opel, wo sie sich mit Mitarbeitern traf sowie eine Tour durch das Werk machte und das Internationale Technische Entwicklungszentrum besichtigte. Im Schlepptau hatte sie Daniel Ammann, der als Nachfolger des Ex-Vorstandsvorsitzenden Steve Girsky gehandelt wird.
Bei den Rüsselsheimern gibt es Veränderungen im Personal des Aufsichtsrates. Steve Girsky, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Board of Directors bei der Konzernmutter General Motors, verließ seinen Posten im Rat im Dezember und übernahm den Posten des Senior Advisors bei GM. Als Nachfolger wird GM President Daniel Ammann gehandelt. Der Aufsichtsrat wird über die Neubesetzung des Postens des Vorsitzenden auf der nächsten Sitzung beraten und darüber abstimmen.
Die Rennsaison steht vor der Tür und damit auch der ADAC Rallye Cup. Alle Rennsportbegeisterten, die daran teilnehmen wollen, sollten sich beeilen, das Ende der Einschreibungen ist in wenigen Wochen am 10. Februar, die Anzahl der Fahrzeuge nimmt langsam ab. Der diesjährige Cup steht wieder ganz im Sinne der Nachwuchsförderung, sodass nur Fahrer unter 27 Jahren daran teilnehmen dürfen. Für alle älteren Fahrer wurde die Division 7 geschaffen.
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