Derzeit fahren die Beschäftigten im Bochumer Opel-Werk eine Verzögerungsstrategie. Eigentlich sollte die Getriebe-Produktion auf Hochtouren laufen und bis zu 850 Teile täglich vom Band laufen. Allerdings lassen es die knapp 250 Beschäftigten in dem Bereich momentan ruhig angehen. Wie es auch Kreisen der Vertrauensleute heißt, werden nach drei Stunden Arbeit gern mal einige Würstchen gegrillt und die Besen geschwungen. Derweil haben die Mitarbeiter auch ihre Familien in den Kampf um ihre Arbeitsplätze eingespannt und ihre Ehefrauen nach Frankfurt geschickt, damit diese auf der IAA ihrem Ärger Luft und die Besucher auf die Situation im Werk aufmerksam machen können.
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