Pünktlich zum Start in die kalte Jahreszeit bringt Opel ein neues, winterfestes Sondermodell des Corsa heraus, das die ungemütlichen Temperaturen zuverlässig da halten soll, wo sie hingehören – draußen. Dafür soll im Innenraum des Corsa ENERGY das Komfort-Paket sorgen, das aus einer Sitz- sowie einer Lenkradheizung und einer Klimaautomatik besteht.
Vor zwei Jahren hat der Fahrzeughersteller Opel die mit den Worten „uneingeschränkt alltagstauglich“ beworbene Elektrolimousine Ampera auf den Markt gebracht. Seitdem sollen die Fahrzeuge insgesamt 100 Millionen Kilometer zurückgelegt haben. Nun ziehen die Rüsselsheimer ein erstes Resumee im Bereich Elektromobilität.
Der Bochumer Betriebsrat, die Opel-Spitze und die Gewerkschaft IG-Metall sind in den Verhandlungen um einen Sozialtarifvertrag für die Belegschaft des Werkes einen erheblichen Schritt weitergekommen. Informationen des Fahrzeugherstellers zufolge haben sich die Beteiligten auf wesentliche Eckpfeiler geeinigt.
Die vergangenen Krisenjahre haben das Ansehen der Marke Opel schwer beschädigt. Auch bei der Sanierung der Produktion verursachten die Rüsselsheimer einige schlechte Schlagzeilen, die dem Image der Marke weiter schadeten. So ist beispielsweise das Kapitel des Opel-Werkes in Bochum noch nicht zu Ende. Dennoch hat sich der Fahrzeughersteller in den letzten Monaten erholt. So gelang es Opel, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Marktanteile zurückzugewinnen. Zudem überzeugte der ADAM die Kunden auf ganzer Linie und wurde im September zum meistverkauften Auto seiner Klasse. Nun soll eine groß angelegte Imagekampagne das Bild der Marke Opel wieder in den alten Glanz versetzen.
Die neue Gesprächsrunde über die Zukunft der Mitarbeiter des Bochumer Opel-Werkes nimmt Fahrt auf. Und dieses Mal scheinen alle Zeichen auf einen Erfolg hinzudeuten. Bei den Verhandlungen zwischen den Bochumer Betriebsrat, der Geschäftsführung des Fahrzeugherstellers und der Gewerkschaft IG Metall werden auch hochrangige Vertreter der Arbeitgeber an den Gesprächen teilnehmen, darunter auch Arbeitsdirektor Ulrich Schumacher.
Nach langer Pause werden morgen die Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag für die knapp 3.000 Mitarbeiter des Bochumer Opel-Werkes fortgesetzt. Die Zeit drängt. Bereits Ende kommenden Jahres soll die Produktion von Opel-Fahrzeugen in Bochum Geschichte sein. Bis dahin gibt es einiges zu klären.
Warenverteilzentrum soll zunächst bleiben
Auf der Liste der zu verhandelnden Themen stehen unter anderem die Abfindungs- sowie Austritts- und Wechselprogramme. Darüber hinaus werde laut Gewerkschaft IG Metall die Realisierung der Fahrzeugproduktion im Drei-Schicht-Betrieb bis Ende kommenden Jahres besprochen. Darüber hinaus wird auch über ein längerfristiges Projekt verhandelt. Bislang ist lediglich geplant, die Fahrzeugproduktion abzuziehen. Das Warenverteilzentrum soll den bisherigen Überlegungen zufolge zunächst bis 2016 bestehen bleiben. In dem Zentrum sind 430 Menschen beschäftigt.
Die Studenten der Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen hatten kürzlich mit Klaus Franz einen überaus interessanten Gesprächspartner. Franz war 31 Jahre lang bei dem Fahrzeughersteller Opel als Betriebsrat und von 2000 bis 2012 als Gesamtbetriebsratschef tätig. Den Besuch an der Alma Mater nutzte er, um ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Der Rüsselsheimer Fahrzeughersteller vernetzt nach und nach sein gesamtes Portfolio mit dem innovativen IntelliLink-Kommunikations-System. Um die Modernität und Vernetzung der Fahrzeuge herzustellen, hat sich Opel bei der optischen Konzeption des neuen Kleinwagens ADAM am Design eines iPhones orientiert. Mit dem Monza Concept setzen die Rüsselsheimer nun noch einen drauf.